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Unterkunft

1. Ferienhäuser und Ferienwohnungen

Es gibt 3 Möglichkeiten, ein Feriendomizil zu finden:

  • Die Dienste einer professionellen Ferienhausvermittlung:
    Der große Vorteil liegt zum einen in der stark vereinfachten Abwicklung der Formalitäten, zum anderen in der Klarheit der Rechtslage, zumindest wenn der Firmensitz in Deutschland ist. Ausführliche Informationen über das jeweilige Ferienobjekt und die Möglichkeit, eine Reiserücktrittskostenversicherung abzuschliessen, sind 2 nicht zu unterschätzende Pluspunkte. Der einzige Nachteil, der etwas höhere Preis, wird hierdurch in der Regel aufgewogen, zumal die Ferienhausvermittlungen meist Sonderpreise bei den Vermietern aushandeln. Stellvertretend für zahlreiche andere: CASAMUNDO
  • Französische Vermieter, die über die Fremdenverkehrsbüros in der Bretagne zu finden sind:
    Hier kommt man ohne franz. Sprachkenntnisse meist nicht sehr weit: Fremdenverkehrsbüros mit englisch- oder gar deutschsprachigem Personal gibt es fast nur in den großen Städten. Aber leider sind die schönsten Ferienhäuser nunmal auf dem Lande zu finden…
    Schulfranzösisch reicht aber aus, um z. B. schriftlich die entsprechenden Listen anzufordern. Ist man dann schließlich fündig geworden, bleibt einem in der Regel nichts anderes übrig, als die Vermieter direkt anzurufen, da der Postweg recht lang ist. Hat man diese Hürde genommen, heißt es dann nur noch auf den Mietvertrag zu warten und diesen zusammen mit der Anzahlung in Form eines Schecks wiederum per Post zurückzusenden. Nur wenige Vermieter sind gewillt, die zugegebenermaßen sicherere Zahlungsform per Überweisung zu akzeptieren.
    Bei dieser Art der Ferienhaussuche kann man einige Prozente sparen, wenn man Telefon-, Bank- und Portokosten, sowie den Zeitaufwand nicht rechnet.
  • Deutsche Vermieter, die u. a. im Internet annoncieren.
    Zahlreiche Deutsche haben ein Ferienhaus in der Bretagne und vermieten dieses oftmals „von privat“ an ihre Landsleute.
    Die Probleme, die bei frz. Vermietern aufgrund der Sprache entstehen, gibt es bei deutschen Vermietern natürlich nicht. Auch das Geld bleibt in deutscher Hand (falls man hierauf besonderen Wert legt) und der Mietvertrag ist in deutscher Sprache gehalten. Hier sollte man allerdings auf Ausführlichkeit besonderen Wert legen und nichts als selbstverständlich voraussetzen. Ein komplettes Inventar sollte Vertragsbestandteil sein, um unangenehme Überraschungen bei der Ankunft auszuschließen.“Von privat“ scheint vielversprechend, da man hier sofort ein Schnäppchen vermutet. Dass dies nur selten der Fall ist, zeigen Preisvergleiche ähnlicher Objekte: Deutsche Vermieter, die ja nur in Ausnahmefällen ständig vor Ort sind, integrieren selbstverständlich die entstehenden Personalkosten für die Verwaltung vor Ort, sowie die Kosten und Mühen für die Werbung in den Mietpreis und gleichen diesen im Übrigen oft an die von den Ferienhausvermittlungen praktizierten Preise an.Für denjenigen, der nicht auf den Kontakt mit den Einheimischen angewiesen sein will, z. B. wegen Sprachproblemen, ist diese Art der Ferienhausanmietung sicherlich ideal.
    In den großen, überregionalen Tages- und Wochenzeitungen findet man zahlreiche Anzeigen. Im Internet verbindet man sich am besten mit der Suchmaschine seines Vertrauens und sucht z. B. nach: ferienhaus bretagne

2. Bed and Breakfast /Fremdenzimmer

Im Prinzip gilt hier das gleiche, was schon über die Anmietung von Ferienhäusern direkt bei frz. Vermietern gesagt wurde. Allerdings findet man relativ leicht eine Unterkunft dieser Art, sobald man erstmal vor Ort ist. Die Fremdenverkehrsbüros leisten hierbei gern und kostenlos Hilfestellung.

3. Hotels

Schön gelegene Hotels sind im Sommer frühzeitig ausgebucht. Daher ist eine rechtzeitige Reservierung dringend anzuraten. Hier sind die Chancen, auf deutsch- oder zumindest englischsprechendes Personal zu treffen, größer als bei den Ferienhäusern.
Wer Geld sparen möchte und auf Komfort und schöne Lage keinen Wert legt, sondern einfach eine saubere, ordentliche Schlafgelegenheit sucht, findet in der Nähe größerer Städte Motels, die den bedeutenden frz. Motelketten angehören: B&B, Campanile, Formule 1, Première Classe…. Hier findet man ein Doppelzimmer ohne Frühstück schon ab 30 Euro/Nacht.

4. Campingplätze

Immer mehr Campingplätze haben ihre eigenen Webseiten, teilweise auch auf deutsch. Suchmaschinen sind hier eine große Hilfe: „camping bretagne“ eingeben und schauen, was passiert. Hat man selbst nach Befragung mehrerer Suchmaschinen keine befriedigenden Ergebnisse erhalten, bietet sich ein Umweg über www.google.fr an: Hier ebenfalls „camping bretagne“ eingeben, evtl. mit dem Zusatz „deutsch“ bzw. „allemand“.

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